Jagdpoesie
Die Sonne steht am Firmament,
die Wildsau liegt im Busch und pennt.
Doch wenn der Mond die Nacht erhellt,
pflügt das Schwein durch Flur und Feld.
Dem Bauern wird es Angst und Bange,
welcher Schuft ist da zu Gange?
Die Sau treibt es jetzt viel zu bunt,
der Waidmann kommt mit seinem Hund.
Um die Ernte zu beschützen,
muss er sein Gewehr benützen.
Ein lauter Knall die Nacht durchschlägt,
das wilde Schwein ist schnell erlegt.
Das Halali klingt aus dem Horn,
gereicht wird nun ein edler Korn.
Denn an der Strecke nach dem Schuß,
ist Rüdemann ein Hochgenuß!
– Jan-C. van Knapheide, Hamburg 2020